PzEH

Plattformtechnologie zur Erzeugung langanhaltender Hyperpolarisation auf PHIP-markierten, zielgerichteten DNA-Aptameren

Die zielgerichtete Bildgebung bietet ein leistungsstarkes Diagnosewerkzeug im Bereich der personalisierten Medizin und ermöglicht die Früherkennung und Identifizierung von Krankheitsherden. Die Magnetresonanztomographie (MRT) bietet aufgrund ihrer hohen räumlichen Auflösung und des nichtinvasiven und nichtstrahlenden Charakters eine hervorragende Bildgebungsmodalität. In der molekularen Bildgebung ist jedoch die geringe Empfindlichkeit ein limitierender Faktor (insbesondere bei der Verwendung von Niederfeld-Geräten). Hyperpolarisierungsverfahren bieten die Möglichkeit, MR-Signale um mehrere Größenordnungen zu verstärken. Für hyperpolarisierte MRT werden hauptsächlich kleine Moleküle/Metaboliten verwendet, um den Stoffwechsel in Echtzeit zu verfolgen, wohingegen es nur wenige Studien zur Hyperpolarisierung von zielgerichteten Kontrastmitteln gibt. Diese bestehen üblicherweise aus einer Einheit mit zielgerichteten Eigenschaften und einem bildgebenden Marker. DNA-Aptamere eignen sich hervorragend für Targeting-Zwecke, sie bestehen aus kurzen DNA-Strängen und können so konstruiert werden, dass sie mit hoher Affinität und Selektivität an ein gewünschtes Ziel (z. B. eine pathogene Stelle) binden. Das Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer Plattformtechnologie zur Hyperpolarisierung von PHIP-markierten DNA-Aptameren als neuartige Kontrastmittel für die zielgerichtete MRT.

Kontakt
Projektleiterin | NMR-Spektroskopie und Hyperpolarisierung

Dr. Meike Emondts

T
+49 241 80-43338
Raum
A1.05
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Kommiss. wiss. Direktor | Mitglied der Wiss. Leitung

Prof. Dr. Andreas Herrmann

T
+49 241 80-23304
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