Promovieren am DWI

Etwa 65 Doktoranden und Doktorandinnen forschen derzeit am DWI - Leibniz-Institut in den verschiedenen Arbeitsgruppen und nehmen am DWI-internen Mentoring-Programm teil. Einige von ihnen werden darüber hinaus im Rahmen eines institutsübergreifenden Mentoring-Programms betreut.

Photo Graduiertenprogramme

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DWI-Mentoring-Programm

Alle Doktoranden und Doktorandinnen des DWI - Leibniz-Instituts werden über das institutsinterne Mentoring-Programm betreut, dessen Ziel es ist, eine regelmäßige, intensive Betreuung der Promotionsprojekte, eine realistische zeitliche Planung und qualitativ hochwertige Arbeiten sicherzustellen. Zudem unterstützt das Mentoring-Programm den Ausbau institutsinterner Kollaborationen und der interdisziplinären Forschung am DWI. Im Rahmen des Programms werden jedem Promotionsstudierenden zwei Mentoren aus verschiedenen Forschungsdisziplinen zugeteilt, um die effiziente fachliche Bearbeitung von interdisziplinären Projekten zu fördern. Während der Zeit (üblicherweise vier Jahre), in denen der er/sie promoviert, finden drei Mentoring-Seminare statt, in denen die bislang erzielten wissenschaftlichen Ergebnisse und die Gesamtleistung des Promovierenden sowie die Qualität des Mentorings diskutiert werden. Weiterhin fördern regelmäßige Veranstaltungen, wie das wöchentliche Institutsseminar oder der jährliche Doktoranden-Retreat den interdisziplinären Wissensaustausch und die Zusammenarbeit. Jungen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen wird darüber hinaus die Teilnahme an verschiedenen internationalen wissenschaftlichen Konferenzen ermöglicht und finanziert.

 

Max Planck School "Matter to Life"

Das Doktorandenprogramm der Max Planck School Matter to Life bietet besonders talentierten und motivierten Studentinnen und Studenten ein einzigartiges Ausbildungsprogramm, welches solides Grundlagen- und Methodenwissen sowie Kenntnisse über die besonderen Forschungsansätze im sich rasch entwickelnden und zukunftsweisenden Themenfeld der Konstruktion lebensähnlicher Prozesse und Systeme vermittelt. Was genau ist Leben? Können lebensähnliche Prozesse, Funktionen und Objekte im Labor simuliert und nachgebaut werden? Das sind die grundlegenden Fragen, denen sich dieses innovative Ausbildungsprogramm widmen wird. Die Max Planck School Matter to Life ist als überregionales Forschungs- und Ausbildungsnetzwerk organisiert, an welchem mehrere Max Planck Institute, die Universitäten Heidelberg und Göttingen, die Technische Universität München und das Leibniz Institut für Interaktive Materialien beteiligt sind. Erstklassige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen und mit überlappenden Forschungsinteressen werden die Studenten betreuen und unterrichten. Die Studierenden können aus zwanzig von Deutschlands berühmtesten und erfolgreichsten Forschungslaboren den für sie attraktivsten Ort für Ihre wissenschaftliche Arbeit im neu aufkommenden Forschungsfeld der Physik, Chemie und Konstruktion von Leben wählen. Bewerbungen von Studierenden aus den Fachbereichen Chemie, Physik, Biologie, Biochemie, Biotechnologie und Materialwissenschaften sind willkommen.

 

DFG-Graduiertenkolleg 2375 "Tumor-Targeted Drug Delivery"

Wirkstoffträgersysteme verbessern die Effizienz von Krebstherapeutika, indem sie deren Abbau verlangsamen, die Blutzirkulation verlängern, die Tumoranreicherung erhöhen und gesunde Organe schützen. Unterschiedliche Wirkstoffträgersysteme wurden erprobt, ihr Potential ist jedoch nicht ausgeschöpft. Hierfür ist eine enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Klinik, Tumorbiologie und chemischer Technologie erforderlich. Das Graduiertenkolleg wird Wirkstoffträgersysteme und neue Therapiekonzepte entwickeln, um Tumoren effizienter zu behandeln und Nebenwirkungen der Medikamente zu reduzieren. Innovative Produktionsprozesse sollen etabliert werden, die eine effiziente und reproduzierbare Produktion der Wirkstoffträgersysteme erlauben. Inter- und intraindividuelle Unterschiede des Tumorgefäßsystems und der Tumormikroumgebung werden mit Anreicherung, Penetration und Wirksamkeit der Wirkstoffträgersysteme korreliert. Zusätzlich sollen pharmakologische und physikalische Begleittherapien geprüft werden, um die Tumoranreicherung und Wirksamkeit der Wirkstoffträgersysteme zu erhöhen. 

 

Graduate school Mechanobiology in Epithelial 3D Tissue Constructs (MEƎT)

Das GRK "Mechanobiologie epithelialer 3D-Gewebekonstrukte" (MEƎT) setzt sich zum Ziel, Doktoranden in den aufstrebenden Wissenschaftsbereichen der Mechanobiologie und des Tissue Engineering auszubilden. Die Doktoranden sollen ergründen, wie mechanische Reize Gewebebildung und -umbau regulieren. Dies baut auf der Hypothese auf, dass die mikromechanische Nische Zellantworten determiniert und diese wiederum die mechanische Nische modifizieren. Das Verständnis und die Kontrolle dieses mechanobiologischen Rückkopplungszyklus eröffnen Perspektiven für die Steuerung der Gewebebildung und -remodellierung, um pathologische Prozesse zu unterbinden und funktionellen Gewebeersatz herzustellen. Zur Aufklärung dieser Regelkreise müssen Zellbiologie, Biophysik und Bioengineering Hand-in-Hand arbeiten. MEƎT nutzt die Situation an der RWTH Aachen und bringt Ingenieure und Lebenswissenschaftler zusammen. Die Doktoranden werden so in einem interdisziplinären Umfeld Mechanismen untersuchen, die die mechanischen Eigenschaften und die Entwicklung von Geweben beeinflussen. Sie werden dieses Wissen zur Entwicklung optimierter komplexer Gewebemodelle verwenden. Diese werden in der Pharmaindustrie und dem akademischen Bereich zum Screening von Pharmaka (Reduzierung von Tierexperimenten) und für die Grundlagenforschung benötigt.

 

Integriertes Graduiertenkolleg im Rahmen des SFB 985 "Funktionale Mikrogele und Mikrogelsysteme"

Im SFB arbeiten Wissenschaftler und WIssenschaftlerinnen aus den Bereichen Polymerchemie, Chemische Verfahrenstechnik und Lebenswissenschaften zusammen. Die Vision des Sonderforschungsbereichs ist, ein quantitatives Eigenschaftsverständnis und Design von Mikrogelen im Kontext des Gesamtsystems zu erzielen. Dabei erfüllt die Funktionalität der Mikrogele die Anforderungen in Herstellungs-, Formulierungs-, und Anwendungsprozessen. Im Sonderforschungsbereich werden generische Methoden für ein rationales Produkt-Prozess-Design entwickelt, das zunächst die Zieleigenschaften eines Anwendungsprozesses quantifiziert und dann das Design neuer interaktiver Materialeigenschaften ermöglicht.

 

Center for Doctoral Studies, RWTH Aachen

Das Center for Doctoral Studies, kurz CDS, ist das Zentrum für überfachliche Qualifizierung der Doktorandinnen und Doktoranden an der RWTH Aachen. Das Angebot steht DWI-Doktoranden und -Doktorandinnen offen, sofern diese an der RWTH Aachen eingeschrieben sind. Besonderer Wert des CDS liegt auf der Vermittlung von Kompetenzen, die für die Promotion und die weitere berufliche Karriere wichtig sind. Denn ein Ziel der RWTH Aachen liegt darin, dass ihre Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler nicht nur exzellente fachliche Kompetenzen erwerben, sondern auch über den Tellerrand des eigenen Fachs hinaus blicken. Das CDS unterstützt die Promovierenden darüber hinaus bei ihrer Karriereentwicklung.

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Arbeiten am DWI

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