Arbeiten am DWI

Das DWI definiert sich als eine Forschungseinrichtung, die sich der Herausforderung stellt, disziplinäre Grenzen zu überschreiten und neue Fragen für Stoffe und Materialien zu stellen, die Technik und Natur miteinander verbinden. Es ist ein Ort, an dem Menschen mit unterschiedlichen Talenten, Erfahrungen und Kompetenzen zusammenarbeiten, um voneinander zu lernen und gemeinsam neues Wissen und neue Methoden für ein besseres Leben in unserer Welt zu schaffen.

Möglichkeiten am DWI zu arbeiten

Chancengleichheit und Diversität

Das DWI ist ein Ort, an dem sich Menschen mit unterschiedlichsten Talenten und Erfahrungen einbringen und mit vielfältigster Expertise im Team zusammenarbeiten – über die Forschung hinaus in der Verwaltung, den zentralen Diensten und dem Wissenschaftsmanagement.

Der interdisziplinäre Charakter prägt die Institutskultur, wie auch alle Dimensionen von Vielfalt. Offenheit, Toleranz und Respekt sind hierbei selbstverständliche und unentbehrliche Grundlage. Dabei sind dem DWI Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besondere Anliegen.

So unterstützt das Institut die Ziele der Leibniz-Gemeinschaft zur Chancengleichheit und hat sich zur Einhaltung der „Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards“ der DFG verpflichtet. Dies Auslebenung dieser Aspekte werden ebenfalls durch das dem DWI verliehene E-QUALITY-Prädikat gewürdigt.

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Personalentwicklung

Der Erfolg von Forschungseinrichtungen hängt wesentlich davon ab, dass junge ebenso wie erfahrene Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen innovative Forschung auf höchstem Niveau betreiben. Ein wertehaltiges Personalentwicklungskonzept erfordert daher neben der Sicherstellung von Erfahrungswissen auch eine personelle Erneuerung, um neue Ansätze zu etablieren.

Personalentwicklung ist eine strategische und langfristig ausgerichtete Aufgabe des DWI, die alle Maßnahmen der Bildung, Förderung und Entwicklung von Beschäftigten und Teams sowie die Begleitung organisationsbezogener Veränderungsprozesse umfasst. So ist Personalentwicklung im DWI eine zentrale mitarbeiterbezogene Aufgabe, die auch die strategischen Entwicklungsziele und die damit verbundene Personalplanung im Blick hat. Es geht um das Aufzeigen und Gestalten von Entwicklungs- und Karrierewegen für wissenschaftliches und wissenschaftsunterstützendes Personal und darüber hinaus.

Nachwuchsförderung

Die Förderung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für eine Karriere in Wissenschaft oder anderen gesellschaftlichen Bereichen, wie z.B. der Wirtschaft, spielt eine zentrale Rolle im DWI. In Kooperation mit der Hochschule wird im DWI vielen Mitarbeitenden ermöglicht, ihre Promotion in Verknüpfung mit konkreten Aufgabenstellungen zu erstellen. Anschließend erlangen sie Positionen in Unternehmen, beginnen eine akademische Laufbahn, gehen in die Selbstständigkeit oder bauen ihre Karriere im DWI weiter aus. All diese Karrierewege unterstützt und begleitet das DWI mit fachlichen Weiterbildungsmöglichkeiten. Für Promovierende stehen das breite Angebot des Zentrums für überfachliche Qualifizierung der Promovierenden an der RWTH Aachen (Center for Doctoral Studies, CDS) sowie interne Qualifizierungs-  und Unterstützungsprogramme wie z.B. das Mentoring Programm (strukturiertes interdisziplinäres Graduiertenprogramm) zur Verfügung. Beteiligt ist das DWI an einer Reihe von mit der Hochschule verbundenen Graduiertenkollegs. Als Partner der ‚Max Planck School Matter to Life‘ bietet das DWI besonders talentierten und motivierten Studierenden ein einzigartiges Ausbildungsprogramm, welches solides Grundlagen- und Methodenwissen sowie Kenntnisse über die besonderen Forschungsansätze im zukunftsweisenden Themenfeld der Konstruktion lebensähnlicher Prozesse und Systeme vermittelt. Damit leistet das DWI einen wesentlichen Beitrag zur hochwertigen Qualifizierung junger Menschen für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Deutschland. Dies gilt nicht nur für die wissenschaftlich Beschäftigten, sondern auch für die Mitarbeitenden in allen anderen Tätigkeitsbereichen.

Wissenschaftliches Personal

Für die Zielgruppe der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden Instrumente und Maßnahmen zur überfachlichen Kompetenzentwicklung (z.B. Projektmanagement) angeboten und eingesetzt. Hierzu gehört insbesondere die Fortbildung zu ethischen Fragen wie zur „guten wissenschaftlichen Praxis“ oder zum Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung.

Im DWI sind folgende Karrierewege möglich:

  • Verbleib im DWI, als Senior Scientist ggf. mit dauerhafter Übernahme von Fachverantwortung oder im Bereich Wissenschaftsmanagement/-administration
  • Wechsel in die Wirtschaft, ausgestattet mit Zusatzqualifikationen u. a. in den Bereichen Projektmanagement, Akquise und Forschungsmanagement
  • Gründung eines Spin-offs, basierend auf einem Produkt, Verfahren oder einer Dienstleistung aus der Forschungstätigkeit im DWI
  • akademische Hochschullaufbahn, aufbauend auf der Promotion oder der Forschungstätigkeit im DWI.

Ein wichtiges Instrument zur Förderung erfolgreicher Hochschulkarrieren ist die Einrichtung einer Arbeitsgruppe mit Budgetverantwortung. Für wissenschaftlich herausragende Talente unterstützt das DWI eine Hochschulkarriere im Rahmen eines Tenure-Track-Verfahrens. Hier kann das DWI die teilweise oder vollständige Finanzierung der Einrichtung einer gemeinsamen Professur unterstützen. Das Landeshochschulgesetz Nordrhein-Westfalen ermöglicht den Aufstieg zu einer unbefristeten Professur im Rahmen einer befristeten Professur mit einer Verstetigungsoption. Die RWTH Aachen führt in ihrer Berufungsrichtlinie präzise Regelungen für ein Tenure-Track-Verfahren aus. Für Leiterinnen und Leiter von Arbeitsgruppen, die sich besonders bewährt haben, kann die Möglichkeit einer Verstetigung durch eine Professur geprüft werden.

Verlässliche Perspektiven sind für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ein wichtiges Kriterium für Karriereentscheidungen. Das DWI unterstützt daher die Teilnahme exzellenter Wissenschaftlerinnen am Leibniz-Professorinnenprogramm, das mit einer Tenure Track-Option versehen ist.

Wissenschaftsunterstützendes Personal

Zum wissenschaftsunterstützenden Personal zählen alle in Verwaltung und Technik Beschäftigten. Die Handlungsfelder der wissenschaftsunterstützenden Mitarbeitenden sind vielfältig und differenziert. Dadurch werden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in zahlreichen administrativen und operativen Prozessen entlastet und Strukturen sowie Prozesse gestaltet. Zudem erbringen die wissenschaftsunterstützenden Mitarbeitenden für Forschende und Studierende Informations-, Beratungs- und Serviceleistungen. Die Erfüllung dieser verantwortungsvollen Aufgaben setzt eine ausgewiesene Fachexpertise der Mitarbeitenden voraus, die nicht zuletzt auch mit sich stetig verändernden Anforderungen Schritt halten muss.

Die kontinuierliche Anpassung des Personals an neue Entwicklungen in den jeweiligen Berufen und forschungsspezifische Qualifikationen sind daher von hoher Bedeutung. Berufliche Weiterbildung findet sowohl am Arbeitsplatz selbst als auch durch die Teilnahme an internen und externen Fortbildungsveranstaltungen statt. Sie soll zum Erhalt und zur Verbesserung der beruflichen Fähigkeiten beitragen sowie den Beschäftigten Perspektiven der beruflichen Weiterentwicklung eröffnen. Im Bereich von Technik und Verwaltung wird typischerweise zwischen zwei Karrierewegen unterschieden. Zum einen gibt es die Entwicklung zur fachlichen Teamleitung und zum anderen die Entwicklung zu Spezialisten und Spezialistinnen zum Beispiel für bestimmte Analyseverfahren.

Das DWI beteiligt sich am System der dualen Berufsausbildung und arbeitet dabei eng mit der RWTH Aachen zusammen. Jedes Jahr werden zehn Auszubildende im Bereich der Chemie betreut und ausgebildet, seit 2016 ist der Bereich der Verwaltung dazu gekommen. 

Weiterführende Themen:

Wie wir arbeiten

Institutskultur

Als Forschungseinrichtung steht das DWI vor der Herausforderung, disziplinäre Grenzen zu überschreiten und neue Fragen an Stoffe und Materialien zu stellen, die Technologie und Natur verbinden.

Wie wir arbeiten

Chancengleichheit und Diversität

Das Gleichstellungskonzept des DWI