
Peter Koch, M.Sc.
In meiner Forschung befasse ich mich mit der gezielten Modifizierung von Oberflächeneigenschaften verschiedenster Materialien, insbesondere Metallen, durch den Einsatz funktioneller Mikrogele. Diese werden mithilfe von Verfahren wie Spin-Coating, Dip-Coating oder softlithografischen Druckprozessen auf Oberflächen aufgebracht und bilden dabei eine funktionale Grenzschicht aus. Die Eigenschaften dieser modifizierten Grenzflächen lassen sich durch Anpassung der Zusammensetzung und Struktur der Mikrogele steuern. Ziel meiner Arbeit ist die Entwicklung schaltbarer Materialsysteme auf Basis solcher funktionalen Grenzflächen, die beispielsweise in technischen Werkstoffen eingesetzt werden können. Diese Systeme sollen dazu beitragen, die Recycelbarkeit von Bauteilen und Komponenten zu verbessern, ohne dabei Kompromisse bei der Materialqualität oder den mechanischen Eigenschaften einzugehen zu müssen.
Zur Charakterisierung der Eigenschaften setze ich verschiedene bildgebende Verfahren wie Rasterkraftmikroskopie und Rasterelektronenmikroskopie ein, um das Verhalten auf Oberflächen zu analysieren. Ergänzend kommen mechanische Prüfmethoden, insbesondere Zugversuche, zum Einsatz, um das mechanische Verhalten der modifizierten Oberflächen bewerten zu können.
Peter Koch ist Teil der AG Pich.