Selbstreinigende Hohlfasermembranen

mit enzymatisch aktiven Mikrogelen

Das Auftreten von Fouling in Membranprozessen bewirkt eine irreversible Leistungsverschlechterung. Konventionelle Methoden zur Reduktion von Fouling beruhen auf regelmäßigen Reinigungszyklen, was zu längeren Totzeiten der Prozesse führt, oder der Hydrophilierung des Membranmaterials mit löslichen Additiven im Membranmaterial, wobei eine Zunahme des Foulingpotentials über die Zeit beobachtet wird. Im geplanten Forschungsvorhaben soll auf den bisherigen Erfolgen aufgebaut werden, indem die intrinsischen Antifouling-Eigenschaften der Mikrogele durch eine selbstreinigende Funktionalität erweitert werden. Hierbei sollen die Mikrogele mit Enzymen (z.B. Proteasen), welche in der Lage sind Fouling abzubauen, ausgestattet werden. So können Membranen mit der Fähigkeit einer aktiven Selbstreinigung ausgestattet werden.

IGF Forschungsvorhaben 22894 N