Am 18. September 2025 fand am DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien in Aachen die 5. Verleihung des WIMA statt. Im Bereich „Active and Interactive Materials“ werden herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen geehrt, die mit ihrer Forschung und ihren Visionen die Zukunft dieses dynamischen Feldes prägen.
Auch in diesem Jahr überzeugten die Finalistinnen mit kreativen und wegweisenden Forschungsansätzen. Mit dabei waren Anna Puiggali Jou [ETH Zürich], Stefania Ketztezi [Harvard University], Isabella Fiorello [Universität Freiburg], Brigitta Dúzs [Johannes Gutenberg Universität] , Elena Cambria [Massachusetts Institute of Technology] und Laura Rijns [Stanford University] . Sie alle überzeugten mit hoher Qualität, Originalität und wissenschaftlicher Exzellenz.
Den mit 10.000 EUR dotierten ersten Preis erhielt Laura Rijns. Sie überzeugte die Jury mit der Präsentation “Wechselwirkungen zwischen Zellen und Materialien mithilfe der Chemie steuern: vom Gewebewachstum bis hin zur Behandlung neurologischer Erkrankungen“.
Jury-Mitglied Laura Heinen fasste die Entscheidung so zusammen:
„Laura Rijns hat uns durch ihren multidisziplinären Forschungsansatz und Enthusiasmus für ihr Forschungsthema überzeugt, wobei sie spielerisch leicht ihre Erfahrungen aus supramolekularer Chemie, Bioelektronik und Optogenetik miteinander verbindet, um die Kommunikation zwischen elektronischen Materialien und lebendem Gewebe zu optimieren. Je tiefer die Fragen gingen, desto wohler hat sie sich gefühlt in der Diskussion.“
Brigitta Dúzs und Elena Cambria wurden als Preisträgerinnen mit jeweils 2.500 EUR ausgezeichnet. Neben den Preisträgerinnen präsentierten auch Anna Puiggali Jou, Stefania Ketztezi und Isabella Fiorello ihre Arbeiten im Finale und trugen damit wesentlich zur Vielfalt und Qualität des Wettbewerbs bei.
Die Veranstaltung wurde durch die großzügige Unterstützung der ALTANA Group, des DWI Fördervereins sowie der Forschungsallianz Leibniz Gesundheitstechnologien ermöglicht.
Die Jury - bestehend aus Petra Severit [ALTANA AG], Sandra Van Vlierberghe [Universität Ghent], Viktorija Glembockyte [Max Planck Institut für medizinische Forschung] und Laura Heinen [DWI] - hob die hohe Qualität aller Bewerbungen hervor und betonte die Bedeutung der Förderung von Wissenschaftlerinnen in frühen Karrierephasen.
„Mit dem WIMA möchten wir exzellente Forscherinnen im Bereich der Materialwissenschaften sichtbar machen und ihre Leistungen würdigen. Die diesjährigen Finalistinnen haben uns erneut mit Kreativität, Fachwissen und Begeisterung für die Wissenschaft beeindruckt,“ so Petra Severit.
Das DWI dankt allen Teilnehmerinnen, der Jury sowie den Förderern für ihren Beitrag zum Erfolg des WIMA 2025. Wir freuen uns darauf, diese bedeutsame Veranstaltung fortzuführen und auch in Zukunft die Karrieren herausragender Nachwuchswissenschaftlerinnen zu unterstützen.
Mehr Informationen zum WIMA finden Sie hier