Neue Materialien für die laserbasierte additive Fertigung

Entwicklung eines Verfahrens zur Karbid-Additivierung auf Werkzeugstahlpulvern mittels eines funktionellen Polymerbinders zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit, der Gefügeisotropie und der Festigkeit von harten Eisenlegierungen (SPP 2122)

Additive Fertigung besitzt große Bedeutung für die industrielle Produktion spezifischer Bauteile. Eine der am häufigsten eingesetzten Prozesse für die additive Fertigung von Metallen ist Pulverbettbasiertes Laserstrahlschmelzen (LPBF). Die Verwendung dieser Methode für Stähle mit hohem Kohlenstoffanteil ist jedoch aufgrund der Bildung von Rissen und/oder anistropen Mikrostrukturen eingeschränkt. Beide Effekte verringern die mechanische Stabilität der hergestellten Materialien. Durch Additivierung von Carbiden zu den Stahlpulvern kann die Mikrostruktur zugeschnitten werden, um so die genannten Probleme zu umgehen. Das Ziel dieses Projektes besteht in der Implementierung einer neuen Methode der Carbid-Additivierung von harten Eisenlegierungen via eines funktionellen Polysaccharid-basierten Binders. Dadurch soll die Tendenz der Bildung von Kalt- und Heißrissen reduziert und eine homogene, isotrope, feinkörnige Mikrostruktur erhalten werden.

Projektträger: DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)

Förderkennzeichen: 493892776

Kontakt
Doktorand*in

Fabian Kolodzy, M.Sc.

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Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung

Prof. Dr. Andrij Pich

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