Verurteilung des Angriffs auf die Ukraine und Hinweise auf Hilfsangebote

02.03.2022

Schockiert verfolgen wir die Nachrichten über den völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine und verurteilen den Überfall von Putins Regime auf ein souveränes und selbstbestimmtes Mitglied der Staatengemeinschaft aufs Schärfste. Es sind dunkle Zeiten – vor allem für die Ukraine, doch auch für ganz Europa und die gesamte Welt. Unsere Verbundenheit gilt daher allen Betroffenen sowie all jenen, die in diesem politischen Dilemma schuldlos in Mitleidenschaft gezogen werden. Insbesondere denken wir an jene, die gerade um ihr Leben und das ihrer Angehörigen bangen müssen.

Die Freiheit der Wissenschaft, der grenzen- und disziplinenüberschreitende Austausch sowie die Zusammenarbeit in Bildung und Forschung sind Grundsäulen unseres Wertesystems. Wir sind davon überzeugt, dass wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn und technologischer Fortschritt erst durch offenen Diskurs und intensive Kooperation im divers zusammengesetzten, internationalen Team möglich werden. Aus diesem Grund pflegen wir langjährige und vertrauensvolle Partnerschaften mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, u.a. aus der Ukraine und Russland, die wir ungemein schätzen, denn unser gemeinsames Grundverständnis basiert auf Achtung und gegenseitigem Respekt.

Damit dieser Schatz trotz der schweren Zeiten nicht verloren geht, möchten wir Brücken bauen, wo es uns möglich ist: Studierende, Promovierende und Postdocs der am DWI vertretenen Disziplinen haben die Möglichkeit, sich vertrauensvoll an uns zu wenden. Wir sind bemüht, individuelle Lösungen zu finden, damit die Ausbildung und Arbeit des wissenschaftlichen Nachwuchses nicht noch größeres Opfer dieses Konfliktes wird als bereits geschehen. Betroffene können mit uns in Kontakt treten und wir streben danach, individuelle Hilfsmöglichkeiten zu arrangieren: @email.

Vom ganzen Herzen danken wir all denjenigen, die sich weltweit, in der Ukraine und auch in Russland, für eine freie und unabhängige Wissenschaft sowie den kulturellen Austausch einsetzen und bekräftigen ausdrücklich unseren Zusammenhalt und unsere Kooperationen innerhalb der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft. Daher möchten wir auch auf weitere Hilfsangebote aufmerksam machen, die sich diesem Ziel verschrieben haben:

Wir hoffen auf eine sofortige Beendigung der militärischen Handlungen und appellieren mit den Worten Albert Einsteins an Vernunft und Menschlichkeit: „Die wichtigste Erkenntnis meines Lebens ist die, dass wir in einem liebenden Universum leben.”

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