Werkstoffferien 2023

Am DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien haben in der vergangenen Woche die Laborpraktika im Rahmen der diesjährigen „Werkstoffferien“ stattgefunden. Bei den bundesweiten Ferienpraktika haben wissenschaftsbegeisterte Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II die Möglichkeit renommierte Forschungsinstitute im Bereich Werkstofftechnologien sowie deren Forschungsthemen hautnah kennenzulernen. Beim Umgang mit Hightech-Geräten erfahren die wissensdurstigen Nachwuchswissenschaftler*innen Hintergründe darüber, wie mit Neuen Materialien und Werkstoffen innovative Lösungen für zentrale Zukunftsfragen entwickelt werden.

Die beiden Gymnasialschülerinnen Johanna und Silja verbindet ihre Faszination an Naturwissenschaften, insbesondere an (inter)aktiven Materialien, wie sie am DWI entwickelt werden. Zum Start ihres gemeinsamen Laborpraktikums wurden sie von Chemielaborantin und Ausbilderin Claudia Formen empfangen. Nach der Sicherheitsunterweisung durfte direkt mit den praktischen Arbeiten begonnen werden. Mit Kittel und Schutzbrillen ausgerüstet, haben die Schülerinnen in den folgenden Tagen spannende Labortätigkeiten kennengelernt.

Unter anderem haben die beiden bei der Synthese zum Herstellen von Präparaten, wie sie beispielsweise in Medikamenten genutzt werden, mitgeholfen. Außerdem haben Johanna und Silja mit Proteinen – allgemein auch als Eiweiße bekannt – gearbeitet, mit ihnen verschiedene Tests durchgeführt und diese schließlich auch aufgereinigt. Darüber hinaus konnten die Schülerinnen Abläufe in der Textiltestung im Klimaraum des DWI kennenlernen. Der Abschluss des einwöchigen Praktikums bestand darin Wassereis selber herzustellen und zu probieren. Am Freitagmittag hieß es dann aber Abschied nehmen. Eine aufregende und ereignisreiche Woche am DWI liegt hinter den wissensbegierigen Schülerinnen. Wir hoffen, Silja und Johanna in Zukunft noch einmal am DWI begrüßen zu dürfen und wünschen ihnen alles Gute für den weiteren Weg.
Neben dem DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien waren ebenfalls das Helmholtz-Zentrum Hereon, das Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien (IWT), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe (IVW), das Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM), das Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) sowie das Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) vertreten. Das DWI dankt allen Beteiligten, den Teilnehmerinnen und den Organisatorinnen und Organisatoren – auf ebenso spannende und erfolgreiche Werkstoffferien in den kommenden Jahren!