Leibniz Joint Lab first in Translation

Mensch, Medizin und Materialien – diesen und weiteren Feldern widmen sich am DWI – Leibniz-Institut Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen interdisziplinärer Forschung. Das Leibniz Joint Lab fiT (first in Translation) unterstützt dabei die Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen.

Das fiT ist ein Gebäudekomplex aus Labor-, Schulungs- sowie Büroräumen, der das DWI um einen dritten Bau erweitert. Herzstück des neuen Komplexes sind GMP (Good Manufacturing Practice) konforme Reinräume: Ziel ist hier, unter Einhaltung medizinischer Richtlinien und Qualitätsstandards neuartige Medizinprodukte herzustellen, die Resultat der vorwettbewerblichen Forschung sind. Ärzte erhalten durch das fiT die Gelegenheit, die Ergebnisse aus Forschung und Materialentwicklung in die klinische Praxis zu bringen. Die Projekte des fiT tragen langfristig dazu bei, die Lücke zwischen therapeutischen Neuentwicklungen aus dem Labor und der Übertragung ans Patientenbett zu schließen.

Geschäftsführende Leitung fiT

Prof. Dr. Sven Stegemann

T
+49 241 80-23349
Raum
A3.13
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Die Versorgung von Patientinnen und Patienten wird immer mehr zur Herausforderung – auch im Hinblick auf moderne und innovative therapeutische Ansätze, da es in vielen Fällen an neuen medizinischen Lösungswegen fehlt. Ein Grund dafür ist, dass Forschungserkenntnisse zu lange brauchen, um ihren Weg aus dem Labor in die Klinik zu finden. Das Leibniz Joint Lab soll in Zukunft die Möglichkeiten für eine vorwettbewerbliche Translation in Kooperation mit klinisch forschenden Ärztinnen und Ärzten verbessern – und damit die zukünftige Patientenversorgung. Daher besteht die zentrale Aufgabe des Joint Labs darin, Voraussetzungen zu schaffen, sodass forschende Ärztinnen und Ärzte den Nachweis des medizinischen Nutzens für neue Medizinprodukte (MP) und für Neuartige Therapien (ATMP, Advanced Therapy Medical Products) erbringen können. Dies ist nur möglich durch die enge Zusammenarbeit mit den forschenden Ärztinnen und Ärzten der Uniklinik der RWTH.

Leitung GMP Facility Management fiT

Tim Wicke

T
0241-8023349
Raum
A3.13
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EU und EFRE.NRW

Möglich wird dieses Bauvorhaben durch die Zuwendungen des Strukturprogramms „Operationelles Programm Nordrhein-Westfalens für die Förderung von Investitionen in Wachstum und Beschäftigung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (OP EFRE NRW). Dank des besonderen Engagements des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen ließ sich die Baumaßnahme realisieren und wird im Jahr 2023 eröffnet.